Man könnte demnach also behaupten, das Gefühl der Zuneigung bilde die Basis für eine Liebesbeziehung. Zuneigung jedoch kann auch Freunden oder den Familienangehörigen gegenüber empfunden werden, denn dieses Gefühl beschreibt neben dem der Liebe ebenfalls jenes der Sympathie und Aufmerksamkeit.
Wie zeigt man einer anderen Person gegenüber seine Zuneigung?
Hier könnte man sicherlich noch einiges von Kindern lernen, denn diese zeigen in ihrer offenen und leicht verspielten Art selbst fremden Menschen gegenüber ganz spontan ihre Zuneigung. Erwachsene hingegen haben oftmals große Schwierigkeiten damit, Gefühle entweder zu verbalisieren oder diese gar zu zeigen. Das kann aus unterschiedlichsten Gründen so schwierig für manche Menschen sein. Sei es, dass Angst vor einer Zurückweisung hierbei eine Rolle spielt, oder der Wunsch besteht, sich vor weiteren Verletzungen zu schützen. Dies ist grundsätzlich sehr schade für die beteiligten Personen, denn wenn man sich nicht auf jemanden einlassen kann, beraubt man sich so selbst vieler Möglichkeiten und schöner Erfahrungen. Unsicherheit und Angst sollten einen nicht daran hindern, einen Weg zu finden dem anderen seine Gefühle zu offenbaren – vorausgesetzt die Zuneigung ist groß genug. Es erfordert selbstverständlich eine Menge Mut über seinen eigenen Schatten zu springen und den Dämonen der Angst ins Auge zu blicken, doch dieses Risiko lohnt es allemal einzugehen. Es entsteht nun dadurch ein völlig neuer Raum, in dem es erst möglich wird, sich neu zu verlieben. Selbst wenn die Zuneigung nicht erwidert wird, dieses Gefühl der Traurigkeit geht irgendwann vorüber. Man kann sich selbst jedoch nicht vorwerfen, man habe nicht alles versucht. Außerdem hätte man niemals erfahren, ob es nicht eventuell auch anders verlaufen wäre.
Und wie erkennt man die Zuneigung anderer?
Es ist relativ klar, dass jemand interessiert ist, wenn nachgefragt wird. Hobbys, Lebenseinstellung oder der Musikgeschmack sind neben vielen anderen Dingen dann von Interesse. Einfach alles, wodurch sich rausfinden lässt, ob es Gemeinsamkeiten oder aber auch Unterschiede geben könnte. Es wird dabei abgeklopft, inwiefern es sich um einen potentiellen Partner handeln könnte. Selbstverständlich ist neben einem Lächeln auch die Körperhaltung von entscheidender Bedeutung. So sind verschränkte Arme Ausdruck einer klassischen Abwehrhaltung, wohingegen ein zugewandter Körper eben auch ganz klar zeigt, dass man sich seinem Gegenüber öffnet und ihm zugeneigt ist. Manch einer schafft sogar in Form von Komplimenten seine Zuneigung zu verbalisieren. Dann dürfte eigentlich kein Zweifel mehr bestehen. Es ist Interesse vorhanden, und einem weiteren Kennenlernen steht an und für sich nichts mehr im Wege.
Die Diplom Psychologin Margit Haupt spricht für das Singleportal Partner.de über Zuneigung und gibt Tipps und Anregungen für die erfolgreiche Partnersuche:
Echte Zuneigung aber keine Schmetterlinge im Bauch?
Tipps und Anregungen zur Partnersuche von Diplom Psychologin Margit Haupt für Partner.de – Partnerpunktde Quelle: Youtube.de
Drücken Männer und Frauen ihre Zuneigung nicht auch sehr unterschiedlich aus?
Tatsächlich drückt jeder Mensch, ob Mann oder Frau, seine Zuneigung anders aus als ein anderer. Herkömmliche und stereotype Unterschiede sind allem Anschein nach überholt und somit nicht mehr ganz zutreffend. Viel wichtiger scheint es allerdings zu sein, wie die Zuneigung des Anderen entschlüsselt wird, sodass eventuell aufkommende Missverständnisse kurzerhand überwunden und ausgeräumt werden können.
