Die gesellschaftliche Sicht auf den One-Night-Stand
Seit jeher handelt es sich bei dem Thema „One-Night-Stand“ um ein sogenanntes Tabuthema. Bereits in der Geschichte wurde dieses Thema abwertend behandelt. Es war daher in sämtlichen Gesellschaftsschichten verpönt. Dennoch wurden auch schon zu früheren Zeiten kurzzeitige Gastspiele betrieben, wobei niemand offen darüber geredet hat. Dies hat sich im Laufe der Jahre zwar etwas verändert. Der Großteil spricht jedoch auch heute noch nicht in aller Öffentlichkeit über das Thema. Zwar ist es an sich nichts schlimmes, wenn Menschen auf der Suche nach vielseitigem Sex sind. Da die Abwechslung gerade ein Kennzeichen der sexuellen Abenteuer ist, bieten sich One-Night-Stands für die Erfahrung geradezu an. Allerdings bauen sich die Teilnehmer, jedenfalls nach einer gewissen Anzahl, ein Gesellschaftliches Image auf. Wer innerhalb der Gesellschaft bei vielen One-Night-Stands überführt werden konnte, gilt im Allgemeinen als leicht zu haben. Auf der anderen Seite ist ein sexuelles Abenteuer nicht verwerflich, dass lediglich um die Befriedigung der individuellen Interessen sowie Neigungen geht. Zudem sind sich die Involvierten darüber einig, eine gewisse Zeit miteinander im Bett zu verbringen.
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Die Gründe für einen One-Night-Stand
Das Ausleben der eigenen sexuellen Fantasien …
Nach wie vor sind One-Night-Stands vor allem bei Männern sehr beliebt, wobei auch das weibliche Geschlecht einen gewissen Reiz für den unverbindlichen Sex empfindet. Die Gründe für die sexuelle Kurzbeziehung können mitunter voneinander abweichen. Der Klassiker ist, dass die involvierten Personen gezielt auf der Suche nach einem sexuellen Abenteuer sind. Es kann insofern vorkommen, dass sich einander völlig unbekannte Menschen bereits über das Internet zu einem sexuellen Date verabreden, so dass das Treffen lediglich den Beischlaf zum Ziel hat.
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Das besonders Spannende an sexuellen Kurzabenteuern ist, dass die Beteiligten keinerlei Verpflichtungen eingehen. Es liegt in der Natur des Menschen, den Geschlechtsverkehr miteinander zu praktizieren. Immerhin ist Sex die Grundvoraussetzung für das Überleben unserer Spezies. Unterschiede bestehen jedoch im Hinblick auf das sexuelle Verlangen. Daher sind vor allem sexhungrige Personen bevorzugt auf der Suche nach einem unverbindlichen One-Night-Stand. Denn spätestens am nächsten Morgen werden die Sachen gepackt, und es bleibt möglicherweise nur eine schöne Erinnerung. Des Weiteren reizt viele Menschen die Vielfalt, die One-Night-Stands ermöglichen. Besonders Menschen, die viele Gastspiele erlebt haben, beschreiben den Reiz damit, mit vielen unterschiedlichen Partnern Geschlechtsverkehr gehabt zu haben. Im Gegensatz zu festen Partnerschaften, ermöglichen One-Night-Stands häufig das Ausleben der eigenen sexuellen Fantasien. Voraussetzung ist jedoch, dass der auserwählte Partner die Neigungen teilt. Im Gegensatz dazu klagen viele Beziehungen über eine gewisse Eintönigkeit, die zwischen den Partnern im Bett vorherrscht.
Paar knutscht und kuschelt auf dem Boden © stokpic – pixabay.com – License: CC0 (11.08.2016)
Die wichtigsten Gebote für einen One-Night-Stand
Eine wichtige Grundregel für einen unverbindlichen One-Night-Stand ist, dass der auserwählte Partner nicht liiert ist. Generell muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden, wie und mit wem er seine Freizeit verbringt. Dennoch ist das sexuelle Abenteuer mit einem liierten Menschen auch schlecht für das eigene Karma. Keineswegs sollte ein Gastspiel eingeläutet werden, um eine Racheaktion umzusetzen. Es kommt sicherlich vor, dass Menschen auf der Suche nach einem sexuellen Abenteuer sind, um dem Partner damit einen Denkzettel zu verpassen. Das Problem besteht allerdings darin, dass der Kopf für den kurzzeitigen Partner gar nicht frei ist. Der Sex sollte zwar keine Verpflichtungen mit sich bringen, aber wenigstens Spaß machen. Ganz wichtig ist, niemals auf Verhütung zu verzichten. Diese goldene Regel sollte sogar dann gelten, wenn sich die beteiligten Personen näher kennen. Niemand sollte sich überreden lassen, auf Verhütungsmittel zu verzichten. Krankheiten und ungewollte Schwangerschaften sind sicherlich nicht die Grundideen eines One-Night-Stands. Nach einem sexuellen Abenteuer steht häufig die Frage im Raum, wie es weitergehen soll. Per Definition handelt es sich bei dem One-Night-Stand um einen unverbindlichen Gastauftritt. Verpflichtungen sollten gerade nicht daraus resultieren. Sollte der Partner dennoch am nächsten Morgen nach der Telefonnummer fragen, darf die Antwort deswegen auch ruhig „Nein“ lauten. Das wichtigste ist, dass sich Beide mit der Situation wohlfühlen können. Zuletzt ist es besonders empfehlenswert, sich während des Abenteuers zu keinen Experimenten überreden zu lassen. Das sexuelle Abenteuer soll schließlich für beide Personen einen Mehrwert darstellen. Zur Not kann das Gastspiel auch jederzeit abgepfiffen werden.
One Night Stand Quelle: Youtube.de
Die Vorbereitung auf den One-Night-Stand
In den meisten Fällen, und so soll es vielleicht auch sein, entwickelt sich ein One-Night-Stand völlig unerwartet. Für die beteiligten Personen bedeutet dies, dass sie eigentlich keine Zeit haben, um sich großartig auf den Akt vorzubereiten. Etwas anders gestaltet sich die Sachlage jedoch dann, wenn Menschen gezielt auf der Suche nach Promiskuität (der Fachbegriff für einen One-Night-Stand) sind. Lernen sich die sexhungrigen Personen im Internet kennen, sollten sie sich dennoch vorab an einem neutralen Ort verabreden. Selbstverständlich kann es anschließend immer noch zum Sex kommen. Eine Verabredung in einem neutralen Ort hat jedoch Vorteil, dass sich Beide zunächst ein Bild vom Gegenüber machen können. Mit einem Internetprofil werden häufig Erwartungen verbunden, die in der Realität manchmal nicht erfüllt werden. Wer sich hingegen in einer Diskothek oder bar auf die Suche nach einem One-Night-Stand begibt, sollte seine Wahl möglichst nicht betrunken treffen. Ansonsten drohen nachträglich böse Überraschungen, da Alkohol bekanntlich die Hemmschwelle herabgesetzt. Auch bei einem sexuellen Abenteuer sollte stets auf einen niveauvollen Umgang miteinander geachtet werden. Abzuraten ist daher von anbietenden Flirtattacken, da dadurch schnell der Eindruck eines „Machos“ oder „Luders“ vermittelt werden kann. Weitere Einschränkungen gibt es jedoch nicht, so dass nach Herzenslust geflirtet werden darf. Bevor es letztendlich zum One-Night-Stand kommt, sollten sich die beteiligten Personen darüber einig sein, dass daraus keinerlei Verbindlichkeiten entstehen werden. Dies lässt sich zwar manchmal nicht ganz vermeiden, da es auch Situationen gibt, in denen ein Partner plötzlich Gefühle entwickelt. In diesen Fällen hat sich der andere jedoch nichts vorzuwerfen, da er von vornherein auf die Unverbindlichkeit hingewiesen hat. Bei einem One-Night-Stand geht es gerade um sexuelle Befriedigung ohne partnerschaftliche Interessen.
Sie hatten schon mal ein kleines Abenteuer? Sie waren erfolgreich oder haben eher einen Misserfolg zu verbuchen? Dann schreiben Sie doch einen kleinen Kommentar.
© Ed Gregory – pexels.com, © stokpic – pixabay.com | License: CC0 (11.08.2016)
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