Lohnt sich die Anmeldung in einer Singlebörse und worin besteht der Unterschied zu Partnerbörsen?
Da es in Deutschland immer mehr Singles gibt, ist der Markt der virtuellen Kontaktbörsen lebendig und vielfältig. Bei der Auswahl sollten Interessierte zunächst zwischen den Strukturen der Dienstleister unterscheiden. Einige internationale Anbieter betreuen eine Kontaktbörse, die es angemeldeten Nutzern ermöglicht, andere Menschen auf der ganzen Welt kennen zu lernen. Daneben konnten sich auch einige nationale sowie regionale Dienstleister etablieren. Inzwischen gelten Singlebörsen im Internet als drittwichtigstes Mittel, um die Partnersuche erfolgreich abzuschließen. Jeder zweite bundesdeutsche Single hat sich mittlerweile im Internet registriert. Jährlich erwirtschaftet die Branche einen Umsatz von etwa 4,3 Milliarden €. Solche Fakten belegen, dass sich Gleichgesinnte vermehrt über den digitalen Weg kennen lernen. Im Regelfall muss dazu eine kostenfreie Anmeldung bei dem jeweiligen Anbieter abgeschlossen werden. Anschließend können Nutzer eine Art Steckbrief ausfüllen, um sich vorzustellen, und mögliche Interessenten anzulocken. Damit der User mit anderen Menschen in Kontakt treten kann, muss er seinen Account regelmäßig upgraden. Das bedeutet, dass er einen festgelegten Geldbetrag an den Dienstleister zahlen muss, um die volle Funktionsfähigkeit des Angebots nutzen zu können. Von den Singlebörsen zu unterscheiden sind die sogenannten Partnerbörsen. Während Nutzer in einer Singlebörse selbst nach anderen Mitgliedern suchen können, werden den Teilnehmern einer Partnerbörse Kontakte vorgeschlagen. In diesen Fällen füllt der Nutzer nach seiner Anmeldung einen Testbogen aus. Mithilfe dieser Angaben errechnet ein System geeignete Lebenspartner. Diese Dienstleistung wird ebenso nicht ohne Entgelt angeboten. Preislich liegen die Partnerbörsen regelmäßig auf einem sehr hohen Niveau.
Wie funktionieren die virtuellen Kontaktbörsen?
Die Bedienung einer Singlebörse ist in der Regel kinderleicht und auf die Bedürfnisse der User zugeschnitten. Nach der Registrierung können die Mitglieder eine interne Suchmaschine verwenden. An dieser Stelle müssen einige Informationen eingepflegt werden, damit die Suchmaschine die Angaben verwerten und übereinstimmende Kontakte anzeigen kann. Beispielsweise können Informationen zum bevorzugten Alter, zum Geschlecht oder zur Herkunft angegeben werden. Durch diese Filterfunktion finden User schneller zu interessanten Menschen, die den individuellen Vorstellungen entsprechen. Um nunmehr im Bereich Online-Dating aktiv zu werden, sollte letztendlich nur noch der Kontakt zu ansprechenden Mitmenschen gesucht werden. Der wesentliche Vorteil liegt darin, dass die Kontaktaufnahme sehr einfach ist. Vor allem schüchterne Menschen profitieren von der zunächst gewollten Anonymität. Die registrierten Mitglieder können über ein spezielles Nachrichtensystem miteinander kommunizieren. Sie können sich aber auch regelmäßig für einen Chat verabreden. Kontaktbörsen sind insofern ein modernes Mittel, das jedoch ein reales Treffen nicht ersetzen kann. Es dient daher vielmehr der unbeschwerten Vorbereitung.
Wie erfolgreich ist das Online-Dating?
Online-Dating ist ideal für Menschen, die einerseits gerne über den Computer kommunizieren. Andererseits bieten die Portale die Möglichkeit, eine Vielzahl von Gleichgesinnten ausfindig zu machen. Im Gegensatz zu realen Treffpunkten sind Onlineportale auch nicht vom Zufall abhängig. Wer beispielsweise am Wochenende in einer Diskothek verweilt, muss deswegen noch nicht den Partner fürs Leben finden, wenn sich dieser zum Beispiel auf einer Fortbildung im Ausland befindet. Bei Singlebörsen kann der Kontakt jederzeit aufgenommen werden, wobei das Gegenüber der Kommunikation zeitlich unbefristet beitreten kann. Aufgrund der hohen Mitgliederzahlen ist es realistisch, einen passenden Partner kennen zu lernen. Es ist jedoch ratsam, das Angebot nicht strikt im Hinblick auf das eigene Beuteschema zu selektierten. Die Profile stellen in der Regel eine Momentaufnahme des Users dar. Daher sollte der Blick auch auf solche Menschen gelenkt werden, die möglicherweise zunächst uninteressant erscheinen. Die Spannung beim Online-Dating liegt gerade darin, einen virtuellen Raum für das gegenseitige Kennlernen zu nutzen. Insgesamt sind die Single- und Partnerbörsen schon deswegen sehr erfolgreich, weil die meisten Menschen den digitalen Weg einschlagen, um ihre Einsamkeit zu beenden.
Worauf ist beim Online-Dating zu achten?
Wo viele Menschen aufeinandertreffen, ist die potentielle Gefahr von Gewalttätern niemals ganz auszuschließen. Es ist insoweit ratsam, einen seriösen Anbieter für Online-Dating zu nutzen. Dies sind vor allem die großen Branchenführer. Diese haben spezielle Redaktionen gegründet, durch die Profile der Nutzer überwacht und kontrolliert werden. Dementsprechend können sie rechtzeitig bei einer unerlaubten Handlung reagieren. Beim Kennenlernen sollte zunächst eine Distanz aufrecht gehalten werden. Das bedeutet, dass der Nutzer keine persönlichen Daten, wie zum Beispiel seine Adresse oder seiner Handynummer, wahllos herausgeben sollte. Zu beachten ist, dass der Partner fürs Leben sicherlich nicht drängeln wird, wenn die eigene Wohnanschrift zunächst verschwiegen wird. Insofern es zu einem ersten Treffen kommen soll, ist es empfehlenswert, dieses an einem öffentlichen Platz stattfinden zu lassen. Dies gilt insbesondere für Frauen. Sie sollten auf jeden Fall eine dritte Person über das Treffen informieren. Auf diese Weise kann beispielsweise eine Freundin nach einer gewissen Zeit einen Sicherheitsanruf tätigen. Hierfür können spezielle Codes zwischen den Freundinnen vereinbart werden. Generell sind die Erfolgschancen in einer Singlebörse sehr gut. Allerdings sollten die eigenen Emotionen stets unter Kontrolle gehalten werden. Der schönste Traumprinz kann sich im realen Leben immer als Frosch ausweisen. Ebenso können Porträtfotos mittels einer Softwareanwendung derart verändert werden, so dass im Grunde ein vollständig neuer Mensch erschaffen wurde.